Montag, 21. März 2016

......und es hat ZOOM gemacht.

Lektüre der Bangkok Post zum Früchstück
Der zweite Tag in Bangkok  beginnt mit einem guten Frühstück. Das Lamphu Tree ist nicht klimatisiert, man kann sogar draußen sitzen zum Frühstücken. Mit der Bangkok Post und einem ordentlichen Kaffee beginnt der Tag gut.
 Heute muß das Standardprogramm Bangkok abgewickelt werden, also mindestens Königspalast mit allem, das dazu gehört, dann Wat Poo, das ja gleich um die Ecke liegt. 
Es hat einen entscheidenden Vorteil, wenn man eine Tour gebucht hat mit einem Reiseleiter: An der Schlange vor dem Königspalast vorbei und schon sind wir drin. Gefühlte 10.000 Touristen sind allerdings auch schon da, die sind noch früher aufgestanden.  Egal, das ist must see, wer hier nicht war, hat Bangkok nicht gesehen. 
Es ist heiß und drückend, nach der Doppelpackung Kunst und Kultur  wird erstmal Mittag gemacht. Unser  Reiseleiter hat ein kleines Restaurant am Fluß für uns reserviert, obwohl wir sonst lieber draußen sitzen würden, genießen wir diesmal die Klimaanlage.  

Am Nachmittag teilen wir uns dann auf: die Hälfte ist erschöpft und läßt sich in Hotel fahren, die anderen wollen auf jeden Fall noch den Blumenmarkt besichtigen, der gleich hinter unserem Restaurant liegt.  
Ich fahre mit ins Hotel und mache es mir am Pool gemütlich. 

Als alle wieder da sind, kaufen wir im nächsten Telefonshop SIM Karten für unsere Handys und  Tablets.  Jetzt können wir, wenn jemand irgendwie verloren geht, uns schnell verständigen. Außerdem ist das Telefonieren  nach Deutschland damit wesentlich billiger als die Roaming-Gebühren.

Für diesen  Abend habe ich mich ganz auf meine Erfahrung und Bauchgefühl (!) verlassen.   Als bekennender Käpt´n Blaubär-Fan gefällt mir schon der Name des Restaurants: Fischkopf. หัวปลา Das erinnert  an  das Lieblingsessen von Blaubär: Kabeljaueis mit ganzen Köpfen. 

Ein Riesenladen!   500 Plätze unter einem  Dach, nach allen Seiten offen, blanke Blechtische, keine Dekoration, Ventilatoren an der Decke. Die Küche gleich nebendran ist auch offen, alles Edelstahl und blitzblank.   Für uns werden schnell zwei Tische zusammengeschoben und dann gehts los. In knapp fünf Minute stehen die Getränke auf dem Tisch, selbstverständlich auch mein Lieblingselefantenbier, im Gegensatz zur Wan Fa gestern  zu annehmbaren Preisen.  Die Auswahl der
Speisen macht Probleme, was sollen wir von den Köstlichkeiten nur bestellen?
Mit Hilfe unsere Reiseleiters treffen wir Auswahl von Gerichten, die vermutlich allen schmecken werden, vegetarisch dazu ist überhaupt kein Problem.  In Thailand bestellt ohnhin nicht jeder für sich, jedenfalls nicht in solchen Restaurants.  Derjenige, der bezahlt, läßt auffahren. Ich bezahle, wir haben Umlage vereinbar fürs Essen, ich denke auch, die würden sich glatt weigern, wenn 10 Leute einzeln bezahlen würden.


Wie schaffen die das bloß? in Zehn Minuten stehen die ersten Teller auf dem Tisch, nach und nach kommt mehr bis fast kein Platz mehr ist.  Die Bedienung ist freundlich und fix, kurzum,  der Abend ist rundum gelungen.

Das Fischkopf-Restaurant ist ein typisches Ziel für Thai-Familien zum Essen.  Ohne Schnickschnack, man konzentriert sich auf das Essen. Die Preise sind äußerst moderat, wenngleich Alkoholika wie immer recht teuer sind, vergleicht man einen Essenpreis mit einer Flasche Bier.  Die Qualität ist ausgezeichnet,  es
Rstaurant "Fischkopf"
verwundert nicht, daß der Laden rappelvoll ist. 
Jetzt macht es endlich ZOOM!

Die Rooftop Bar des Sathorn Hotel Bangkok ist nicht so berühmt wie die Vertigo Moon Bar vom Banyan Tree, dafür aber auch nicht so voll. Ich hatte für einen kleinen Umtrunk den Balkon für uns reserviert. Das war leider nicht die beste Wahl. Fühlt man sich in der Vertigo Bar, als ob man auf einem Flugzeug steht, das über der Stadt schwebt, kommt  ein ähnlicher Eindruck  beim ZOOM leider nicht auf. Das Banyan Tree ist allerdings auch 62 Stockwerke hoch, das Sathorn nur 38.  Unser  reservierter Balkon  ging  sozusagen nachhinten raus, man kann nicht die ganze Stadt überblicken, sondern hat ein Hochhaus vor der  Nase. 

Der guten Stimmung hat das keinen Abbruch getan, die Cocktails waren in Ordnung und auch nicht overpriced. ( Die Karte für meine Gäste ist ohne Preise )  Hier ein paar Eindrücke:





 

Wir lassen den Abend noch mit einem kleinen Bier in der Musikkneipe vor unserem Hotel ausklingen. Der zweite Tag ist vorüber, es kommt uns vor wie eine ganzen Woche. Zuviele Eindrücke auf einmal.