Lektüre der Bangkok Post zum Früchstück |
Heute muß das Standardprogramm Bangkok abgewickelt werden, also mindestens Königspalast mit allem, das dazu gehört, dann Wat Poo, das ja gleich um die Ecke liegt.
Es hat einen entscheidenden Vorteil, wenn man eine Tour gebucht hat mit einem Reiseleiter: An der Schlange vor dem Königspalast vorbei und schon sind wir drin. Gefühlte 10.000 Touristen sind allerdings auch schon da, die sind noch früher aufgestanden. Egal, das ist must see, wer hier nicht war, hat Bangkok nicht gesehen.
Es ist heiß und drückend, nach der Doppelpackung Kunst und Kultur wird erstmal Mittag gemacht. Unser Reiseleiter hat ein kleines Restaurant am Fluß für uns reserviert, obwohl wir sonst lieber draußen sitzen würden, genießen wir diesmal die Klimaanlage.
Am Nachmittag teilen wir uns dann auf: die Hälfte ist erschöpft und läßt sich in Hotel fahren, die anderen wollen auf jeden Fall noch den Blumenmarkt besichtigen, der gleich hinter unserem Restaurant liegt.
Ich fahre mit ins Hotel und mache es mir am Pool gemütlich.
Als alle wieder da sind, kaufen wir im nächsten Telefonshop SIM Karten für unsere Handys und Tablets. Jetzt können wir, wenn jemand irgendwie verloren geht, uns schnell verständigen. Außerdem ist das Telefonieren nach Deutschland damit wesentlich billiger als die Roaming-Gebühren.
Für diesen Abend habe ich mich ganz auf meine Erfahrung und Bauchgefühl (!) verlassen. Als bekennender Käpt´n Blaubär-Fan gefällt mir schon der Name des Restaurants: Fischkopf. หัวปลา Das erinnert an das Lieblingsessen von Blaubär: Kabeljaueis mit ganzen Köpfen.
Ein Riesenladen! 500 Plätze unter einem Dach, nach allen Seiten offen, blanke Blechtische, keine Dekoration, Ventilatoren an der Decke. Die Küche gleich nebendran ist auch offen, alles Edelstahl und blitzblank. Für uns werden schnell zwei Tische zusammengeschoben und dann gehts los. In knapp fünf Minute stehen die Getränke auf dem Tisch, selbstverständlich auch mein Lieblingselefantenbier, im Gegensatz zur Wan Fa gestern zu annehmbaren Preisen. Die Auswahl der
Speisen macht Probleme, was sollen wir von den Köstlichkeiten nur bestellen?
Mit Hilfe unsere Reiseleiters treffen wir Auswahl von Gerichten, die vermutlich allen schmecken werden, vegetarisch dazu ist überhaupt kein Problem. In Thailand bestellt ohnhin nicht jeder für sich, jedenfalls nicht in solchen Restaurants. Derjenige, der bezahlt, läßt auffahren. Ich bezahle, wir haben Umlage vereinbar fürs Essen, ich denke auch, die würden sich glatt weigern, wenn 10 Leute einzeln bezahlen würden.
Wie schaffen die das bloß? in Zehn Minuten stehen die ersten Teller auf dem Tisch, nach und nach kommt mehr bis fast kein Platz mehr ist. Die Bedienung ist freundlich und fix, kurzum, der Abend ist rundum gelungen.
Das Fischkopf-Restaurant ist ein typisches Ziel für Thai-Familien zum Essen. Ohne Schnickschnack, man konzentriert sich auf das Essen. Die Preise sind äußerst moderat, wenngleich Alkoholika wie immer recht teuer sind, vergleicht man einen Essenpreis mit einer Flasche Bier. Die Qualität ist ausgezeichnet, es
Rstaurant "Fischkopf" |
Jetzt macht es endlich ZOOM!
Die Rooftop Bar des Sathorn Hotel Bangkok ist nicht so berühmt wie die Vertigo Moon Bar
vom Banyan Tree, dafür aber auch nicht so voll. Ich hatte für einen
kleinen Umtrunk den Balkon für uns reserviert. Das war leider nicht die
beste Wahl. Fühlt man sich in der Vertigo Bar, als ob man auf einem
Flugzeug steht, das über der Stadt schwebt, kommt ein ähnlicher
Eindruck beim ZOOM leider nicht auf. Das Banyan Tree ist allerdings
auch 62 Stockwerke hoch, das Sathorn nur 38. Unser reservierter
Balkon ging sozusagen nachhinten raus, man kann nicht die ganze Stadt
überblicken, sondern hat ein Hochhaus vor der Nase.
Der
guten Stimmung hat das keinen Abbruch getan, die Cocktails waren in
Ordnung und auch nicht overpriced. ( Die Karte für meine Gäste ist ohne
Preise ) Hier ein paar Eindrücke: