Samstag, 29. April 2017

Von Bangkok nach Angkor Wat

Eigentlich erstmal nach Seam Riap, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Kambodscha. Der Name bedeutet wörtlich Ort der Niederlage der Siamesen und bezieht sich auf einen Sieg der Khmer über das Heer des Thai-Königreiches Ayutthaya im 17. Jahrhundert. Für die Thais klingt das selbst nach so vielen Jahren nicht besonders schön.


Wir haben online bei Bangkok Airways gebucht und gleich dazu den FlyerBonus. Da muß man sich nur eintragen, kostet nichts, und hat statt 20 kg gleich 30 kg Freigepäck. Bangkok Airways hat auch in fast allen Flughäfen eine eigene Lounge, die man mit einer Bordkarte benutzen darf.  Man sitzt ruhig und bequem, es gibt Kaffee, Gebäck und je nach Tageszeit auch Sandwiches.

Unser Flugzeug steht ganz weiten draußen, wir  müssen mit dem Bus eine Weile fahren, bis wir eine ganz kleine Propellermaschine sehen. Das ist unsere!

Der Flug dauert etwa eine Stunde und ist etwas lauter als in den Düsenmaschine, aber dafür auch deutlich billiger.  In Siam Reap brauchen wir keinen Bus, sondern gehen zu Fuß über das Rollfeld zum Flughafengebäude.   Wir haben beide deutsche Pässe mit Online-Visa für Kambodscha, warum  braucht der eine Immigration-Officer so viel länger als der andere ?

Der Fahrer, der uns zum Hotel bringen soll, ist pünktlich da, aber mit was für einem Gefährt? Kein klimatisiertes Taxi, sondern die kambodschanische Version eines Tuk-Tuks:
Ein Motorrad  mit einem einachsigen Hänger, auf dem zwei Sitzbänke montiert sind und ein Sonnendach darüber. Es sitzt sich recht bequem und Platz für zwei große Koffer ist auch.

Unser Hotel ist das Sonalong Village, ein kleineres Haus in der Altstadt, nicht weit vom zentralen Marktplatz. Es liegt in einer Seitenstrasse sehr ruhig, um einen urwaldähnlichen Garten sind Bungalows im Kolonialstil gruppiert.  Die Zimmer sind natürlich klimatisiert, das Restaurant dagegen nach allen Seiten offen.
Der Kühlschrank im Zimmer ist gut gefüllt:  Angkor Dosenbier bis zum Anschlag, und etwas Wasser.   Auf der Terrasse vor dem  Bungalow läßt es sich beim Bier gut sitzen und von der Anreise erholen. Die Fotos auf der Webseite des Hotels sind mit einem Ultra-Weitwinkel aufgenommen! Hier ist die reale Ansicht:

Am nächsten Morgen geht es dann los. Wir werden wieder mit dem Tuk-Tuk abgeholt, diesmal ist ein Tourguide dabei, eine sehr nette junge Dame.  Ihre Erklärungen in gut verständlichem Englisch sind eine wertvolle Hilfe, wenn man den ganzen Hintergund der Anlagen nicht kennt und sich nicht mit der  der hinduistischen Mythologie beschäftigt hat.
Oum Soksan ( Sun) alphabet4058@gmail.com


 Man kann natürlich auch alles selbst erkunden,  auf dem Hinweg zur Anlage sehen wir sogar ausländische Besucher, die mit dem Fahrrad fahren, wohl die sparsamste Tour.

Muß man Angkor gesehen haben? Ja, es ist schon beeindruckend, obwohl man nur einen kleinen Teil der Anlage überhaupt sieht, vieles ist noch garnicht ausgegraben.  Wenn man ganz früh kommt, der Ticketschalter macht bereits um 5 Uhr auf,  ist man wohl fast allein, gegen 9 Uhr wird es dann richtig voll.  Wenn man Glück hat und den richtigen Moment abwartet,  stehen gerade keine Selfieknipser vor den Monumenten, aber vor den fotogensten  Bauwerken bilden sich Schlangen, die unbedingt dort fotografieren wollen. Je später man kommt, desto heißer wird es, und innerhalb der Anlage geht kein Lufthauch.

Man kann an einem Tag maximal drei  Tempelanlagen besuchen, da die Wege von einem zum anderen zum Teil recht weit sind.

Alle Tourguides bringen ihre Gäste zu einigen Restaurants, die sich auf Touristenabfütterung spezialisert haben. Wir haben unsere Mittagspause im Palmboo verbracht und waren begeistert vom Essen. Unsere typisch kambodschanischen Gerichte wurden relativ fix serviert  und schmeckten ganz ausgezeichnet.  Die Preise waren deutlich höher als in unserem Hotelrestaurant, aber  in Euro umgerechnet war es immer noch billig. Man zahlt übrigens fast überall mit Dollar, der kambodschanische Riel besteht aus sehr viel Papier mit großen Zahlen drauf.

Eine Stadtrundfahrt ist  bei einem Tempelbesuch automatisch enthalten, da die Anlagen außerhalb der Stadt liegen. Bei der Gelegenheit habenwir auch erfahren, daß kein gebäude in Siem Reap höher als 63 Meter sein darf, das ist die Höhe des höchsten Turmes der Tempelanlage.

Eine sehr viel jüngere Tempelanlage als Angkor lag in fußläufiger Entfernung von unserem Hotel, mitten in der Altstadt.  DasWat Phrea Phrom Rath zeichnet sich durch sehr drastische Skulpturen aus dem Leben Buddhas aus, die Mauer  des Viharn ist auf der Innenseite mit einer umlaufenden Bildererzählung  ausgeschmückt. Wenn man sich vorher mit der Geschichte etwas vertraut macht, kann man die Bilder gut zuordnen. 
Unteres Bild:  Mit 29 Jahren, so berichtet die Legende, ist Prinz Siddharta viermal ausgefahren , jeweils in eine andere Himmelsrichtung. Bei dreien habe er die Schattenseiten des Lebens kennengelernt: Begegnungen mit einem verkrüppelten Greis, mit einem Fieberkranken und mit einem verwesenden Leichnam. Bei der vierten sei er schließlich einem Asketen begegnet: Nachdem er erkannt hatte, dass diese Realitäten – Altern, Krankheit, Tod und Schmerz – untrennbar mit dem Leben verbunden sind, dass auch Wohlstand und Reichtum dagegen keinen Bestand haben, beschloss er, nach einem Weg aus dem allgemeinen Leid zu suchen.
Die sehr realistische Skulptur verdeutlicht in einem Bild diese vier Ausfahrten und Begegnungen.


Warum es in der Abflughalle  des Flughafens so wenig Sitzplätze gibt, ist unerfindlich, dafür hat der winzige Flughafen einen riesigen Duty-Free Bereich.

 
Wir haben den freundlichen Service in der Bangkok Airlines Lounge genossen, bevor unsere Maschine zum Rückflug nach Bangkok  bereit war.








Donnerstag, 27. April 2017

Odeon Circle - das Tor nach Chinatown

Die von den   Brüdern Shaw und dem Chinesen Ho Ah Lok in den 20er und 30er Jahren installierten  Kinoketten  namens ODEON waren die ersten massiven Lichtspieltheater zwischen Singapore und Bangkok überhaupt und erfreuten sich  großer Beliebtheit.  

Es gab das Parkett, sehr preiswert für jedermann weil nicht klimatisiert, und einen kleinen  airconditioned Soundroom, wo der Film mit Originalton zu sehen und zu hören war.  Im Parkett wurde live synchronisiert,  ein  Sprecher  übersetzte den die Dialoge  mehr oder weniger textgetreu auf Thai. Zusätzlich gab es es Untertitel, manchmal aber nur in chinesischer Sprache.  Der Hintergrund war, daß  es in China eine vielzahl von Sprachen neben dem Mandarin, der  eigentlichen "Hochsprache" gab und immer noch gibt.  Da die Schrift aber eine Symbolschrift ist, kann sie jeder lesen, egal, welchen Dialekt er spricht.

Bei Eintrittspreisen  zwischen 25 Satang und  und 2 Baht konnte sich jeder Bürger einen Kinoabend mit der Familie leisten.

Odeon Kino und Springbrunnen 1960  

Dort, wo in Bangkok die jetzt Charoenkrung und die Yaowarath-Strasse zusammenlaufen, gab es früher einen großen freien Platz vor dem Odeon-Kino.  In den Jahren zwischen 1933 und 1940 wurde dieser wegen des langsam steigenden Verkehrsaufkommens in einen Kreisverkehr verwandlet, der wegen des bekannten Kinos den Namen วงเวียนโอเดียน Odeon Circle bekam. 

 In den späten 80er Jahren wurde das Kino abgerissen und der Kreisverkehr bekam einen Springbrunnen in der Mitte.

In den 1990er Jahren wurde der Brunnen mehr und mehr von Obdachlosen  in Beschlag genommen, so daß man diesen abgerissen und durch einen Torbogen  im chinesischen Stil ersetzt.

Finanziert wurde das Projekt von thailändischen Kaufleuten chinesischer Abstammung zur Feier des 72. Geburtstags von König Bhumipol.  In der Mitte trägt der  Bogen die chinesischen Zeichen für "lange lebe der König"  in der Handschrift  der  Kronprinzessin Maha Chakri Sirindhorn. Die Prinzessin hatte sich nach ihrem Studium der Geschichte 1978 den klassischen ostasiatischen Sprachen gewidmet und ihren Master in Epigraphik an der Chulalongkorn Universität gemacht. Sie beherrscht das klassische Chinesisch ebenso wie Sanskrit und Khmer.

Geht man die Yaowarath-Strasse entlang, findet man rechts und links chinesische Restaurants, in denen Haifischflossen, Schwalbennester und Seegurken angeboten werden. Da sich diese Lokale vorwiegend an Touristen wenden, ist anzunehmen, daß sowohl Haifischflossen auch auch Schwalbennesster  gefälscht sind.  Alle diese sogenannten Spezialitäten sind rar und teuer, und wer weiß schon, wie die eigentlich aussehen und schmecken? Haifischflossen sind ohnehin ein abzulehnendes Gericht, da den Fischen nur die Flossen abgeschnitten werden, der Rest geht zurück ins Wasser, wo die Tiere qualvoll sterben. 

Wir wenden uns darum in die andere Richtung,  in das Gewirr der kleinen Gassen zwischen dem Kreisel und dem Fluß.   Denkt man sich die Autos weg, könnte man meinen, die Zeit sei stehen geblieben.  Winzige Läden, die ihre Waren auf dem Gehsteig verstreut haben, man weiß eigentlich nicht genau, was die überhaupt verkaufen,  dazwischen eingeklemmt chinesische Tempel mit den typischen roten Laternen, dann wieder eine Garküche.

Letztere oft sogar mit einem Zertifikat der Stadtverwaltung, daß der Laden geprüft und für gut befunden wurde.   Angestellte aus den umliegenden Behörden essen hier preiswert zu Mittag, und auch als Ausländer  kann man hier unbedenklich eine Suppe bestellen.
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Wem nicht nach Nudelsuppe ist, der geht wieder zurück an Kreisel, nimmt ein Tuk-Tuk und läßt sich in wenigen Minuten ans Ende der Yaowarath-Strasse fahren. Dort steht das älteste Kaufhaus Bangkoks, das erst kürzlich sehr schön renovierte Old Siam Plaza.  In der obersten Etage gibt es einen "food court", wo man ausgezeichnet für wenig Geld essen kann. Alles sieht sehr sauber und appetitlich aus, man kauft sich eine Guthabenkarte am Eingang, geht dann von Stand zu Stand und sucht sich die Speisen und Getränke aus.


 Mit einem Fensterplatz kann man dann bei Essen dem Treiben auf der Strasse zuschauen.  Das Old Siam Plaza ist größtenteils klimatisiert, aber nicht so sehr, daß man eine Jacke mitnehmen muß. Thailändische Klimaanlagen kennen ja sonst nur zwei Betriebsarten:  Volle Pulle oder kaputt.  Bankfilialen sind typischerweise auf ca. 20°C heruntergekühlt, bei Außentemperaturen um 38°C. Die Angestellten sitzen dann mit Jacket drin, der Besucher bekommt einen Kälteschock. 

Wer auf dem Weg nach draußen wieder Hunger  bekommt, kann sich im Erdgeschoß noch schnell mit einer Kleinigkeit für den Heimweg versorgen.







Montag, 24. April 2017

In zehn Minuten durch die Immigration und Frühstück im Loy La Long

Zehn Stunden Flug, mit Rückenwind etwas weniger, dann ist man endlich in Bangkok.  Der Flughafen Suvannaphum "Goldenes Land" ist riesig,  der Fußmarsch vom Flieger zur Immigration wird durch Laufbänder erleichtert, eigentlich ganz angenehm nach der langen Reise.
Aber dann: so ein Airbus A380 hat 430 Sitze in der Economy "Holzklasse", 60 in der  Business und 12 in der  First Class.  Wenn nun zwei solcher Maschinen etwa zur gleichen Zeit landen, stehen rund 700 Passagiere vor der Immigration,  einige haben Weiterflüge nach Chiang Mai oder Phuket
gebucht, die dürfen gleich weiter zum Transit. 

Selbst wenn alle Schalter besetzt sind, dauert es mindestens eine Stunde, bis man endlich seinen Einreisestempel hat,  meistens aber deutlich länger. 

First Class Passagiere haben einen Extraschalter, die dürfen an der Schlange vorbei. Dafür bezahlen sie aber auch rund 4.500 € für einen Hin-und Rückflug.  Aber es gibt noch einen Weg! Billig fliegen und in zehn Minuten vom Flugzeug bis zum Taxi:

Das Ganze  nennt sich Premium Lane  und kostet 1.400 Baht, dafür genießt man für ein paar Minuten wirklich VIP-Status.  Direkt an der Boarding Bridge, dem "Finger" steht eines dieser elektrischen Wägelchen bereit, mit dem  geht es in rasendem Tempo quer durch den Flughafen zur Immigration.

Nicht dahin, wo die langen Schlangen stehen, auch nicht an den First Class Schalter, nein, es geht an
einen versteckt liegenden Sonderschalter für Diplomaten, wo überhaupt nichts los ist. Die Kontrolle für jeden Paß dauert weniger als eine Minute, jedenfalls, wenn man das Einreisekärtchen korrekt ausgefüllt. hat. 
Dann geht es zu Fuß ein paar Schritte weiter zum Gepäckband,  da steht auch schon jemand bereit, der das Gepäck auf einen Karren  lädt und nach draußen schiebt. Wenn man den Limousinen-Service mitbestellt hat, kann man gleich einsteigen,  ansonsten muß man sich selbst um eine Fahrgelegenheit kümmern.  

Wir hatten ein Auto vorbestellt, das uns in das Hotel "Loy la Long" bringen sollte.  Das ist eigentlich kein richtiges Hotel, eher ein Gästehaus mit nur 7 Zimmern. Es liegt auf dem  Gelände des  Tempels Wat Patum Kongka direkt am Chao Phraya Fluß.  Direkt heißt wirklich direkt, wenn man im Aufenthaltsraum sitzt, kann man die Füße in den Fluß halten, wenn das Wasser hoch genug steht. Der Chao Phraya ist gezeitenabhängig und hat die jeweils höchsten Wasserstände ganz früh morgens und abends gegen 20.00 Uhr. 

Loy la long bedeutet soviel wie "laß es fließen", ein durchaus passender Name für das kleine Haus.  Hat man den Eingang erst gefunden, er befindet sich ganz versteckt  an der Rückseite des Tempels, Hinweisschilder  gibt es nicht,  ist man wie bei Thais zuhause - vor  30 Jahren.   Warum das so versteckt ist, erklärt  die Inhaberin Tanita Sudasna Na Ayudhaya so:

Auf einem Tempelgelände sind weltliche Gebäude oder gar Geschäfte  nicht erlaubt. Das alte Warenhaus steht aber auf Pfählen im Fluß Chao Phraya, also nicht direkt auf Tempelgelände, und der Hauptingang befindet sich auf Wasserseite.  Lediglich ein kleiner Nebeneingang befindet sich auf der Rückseite zum Tempel hin.  Der Fluß ist eine öffentliche Wasserstraße, damit ist auch der Haupteingang an einer öffentlichen Strasse, Problem gelöst. Für Gäste, die nicht mit dem Schiff, sondern mit dem Auto kommen, ist es ein bißchen verzwickt: Man muß als Adresse den Tempel angeben, dann ganz durchfahren und hinter dem letzten Gebäude ist dann das Loy la long.

Tanita Sudasna Na Ayudhaya und ihr Mann Saravuth Sadsananund kamen eher zufällig zu dem alten
hölzernen  Warenhaus, das früher als Lager für Reis und Fischsoße "nam pla" diente.

Sarawuth erzählt: "wir hatten einen stressigen Tag im Büro und ich bin mit dem Wassertaxi nach hause gefahren. Da sah ich das alte Haus und ein Schild "zu vermieten". Ich schrieb mir die Telefonnummer auf und habe dann drei Monate nicht mehr dran gedacht.  Dann, an einem Sonntagnachmittag,  ich arbeitete damals in einer Werbeagentur,  hatte ich überhaupt keine Lust mehr,  ins Büro zu gehen.  Das Haus fiel mir wieder ein, ich rief den Besitzer an und wir fuhren zur Besichtigung. Eine Woche später haben wir den Vertrag unterschrieben, und einen Monat später hat meine Frau ihren Job gekündigt und mit dem Hotel angefangen."

Hat man das Haus erstmal betreten, ohne Schuhe selbstverständlich,  wird die Zeit zurückgedreht. Alles ist aus Holz, ein bißchen verwinkelt, ein typisches thailändisches Haus eben. In der unteren Ebene gibt es  eine kleine Küche, vier Zimmer und einen Aufenthaltsraum, der direkt zum Wasser hin offen ist. Wie schon erwähnt, ist das der eigentliche "Haupteingang",  deswegen gibt es wohl wohl  weder ein Gitter noch sonst eine
Begrenzung zum Fluß.  In der oberen Etage sind drei weitere Zimmer und noch ein Aufenthaltsraum, dieser hat eine Terrasse mit wundervoller Aussicht.

Hier bei einer leichten Brise  zu frühstücken  ist allein das Geld wert, denn das Loy la Long ist kein Billighotel für Rucksacktouristen. Die Zimmer sind zwar mit allem Notwendigen ausgestattet, entsprechen aber eigentlich nicht dem, was man heutzutage  in einem modernen Hotel erwartet.

Man ist eben bei Thais zuhause, darf sich am Kaffee bedienen oder ein Bier aus dem Kühlschrank nehmen.   Das Frühkstück wird liebevoll zubereitet  und angerichtet, das dauert eine gewisse Zeit. Geht man raus, ist man in fünf Minuten in Chinatown, da ist es hektisch genug.

Eigentlich könnte man vom Frühstück bis in die Nacht aus der Terrasse sitzen und schauen, was sich
auf dem Fluß so alles tut. Da rauschen die Longtailboote vorbei, dann kommen die Wasserbusse, zwischendurch die Müllabfuhr, die Dreck aus dem Wasser fischt.
Nach Sonnenuntergang wird es laut, dann starten die großen River-Cruise  Schiffe.  Innerhalb von zwei Stunden fährt jedes Boot einmal rauf und runter und versucht, alle Uferbewohner an der Musik teilhaben zu lassen. Ab 22.00 Uhr wird dann alles ruhiger und man kann die Aussicht genießen.