Ubol liegt in einem Dreiländereck von Laos, Cambodia und Thailand, es wird erwartet, dass sich die angrenzenden Staaten in den kommenden Jahren mehr und mehr öffnen und Ubon eine bedeutende Rolle in diesem Wirtschaftsraum spielen wird. Geschäftsleute aus der Asean-Region haben schon mal einen Anfang gemacht und dem Wat Tham Kuha Sawan in dem Flecken Khong Chiam an der Grenze zu Laos einen Gong gestiftet - vermutlich den größten der Welt! Wenn schon Business, dann aber richtig.
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Wenn man schon die weite Reise bis hierher gemacht, lohnt es sich den Tempel anzuschauen, der beschaulich am Ufer des Mekhong liegt, das gegenüberliegende Ufer gehört schon zu Laos.
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In dem erst 1978 erbauten Tempel soll sich die sterbliche Hülle des Mönches und Tempelgründers Luangpu Kam Khaning Chula Mani bis heute in in fast lebensechtem Zustand befinden, eine Besichtigung ist aber nicht möglich.
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Womit wir endlich bei den 3.000 Löchern wären, jedenfalls nach einer weiteren halben Stunde Autofahrt, den Mekhong stromaufwärts. Vorher machen wir aber noch eine kurze Kaffeepause an einer kleinen Bude:
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Leider gibt es nur Pappecher, was sicher der Hygiene zuträglich sein mag, den Genuß deutlich schmälert. Wenn ich eine Nudelsuppe an der Strasse esse, schaue ich ja auch lieber nicht, wo die Teller gespült werden.....
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Eigentlich wäre กุมภลักษณ์ Gumpala die korrekte Bezeichnung für ein Strudelloch, aber โบก Bok ist kürzer und sagt sich schneller. Im deutschen bezeichnet man Strudeltöpfe in Felsen auch als Gumpen, ob hier ein Zusammenhang der Herkunft der Wörter besteht, konnte ich bis jetzt nicht herausfinden.
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Die Felsenformationen können nur während der Trockenzeit, etwa von Dezember bis April, besichtigt werden, dann werden sie wieder vom Wasser überdeckt. Das ist aber auch das Problem für den Besucher, denn spätestens ab Mittag wird es unerträglich heiß auf den die Hitze reflektierenden Felsen. Zudem ist die Gegend zwei Fahrstunden von Ubon Rachathani entfernt, so daß man sich sinnvollerweise recht früh morgens auf den Weg machen muß.